Die Geschichte des Vereins
Anfang der 80iger Jahre hatte der Lehrer Winfried Schatz eine sehr engagierte Schulspielgruppe an der Hauptschule Hötting, die nach Hauptschulabschluss der Schüler vorerst als Jugendsektion der Leobühne weitergeführt wurde. Im Jahr 1984 wurde daraus der Verein „Jugendbühne Innsbruck“ gegründet.
Vorerst spielte man in diversen Schulsälen und im Jugendheim Hötting. Es standen Stücke von Felix Mitterer, Franz Kranewitter, usw. auf dem Programm. Die SchauspielerInnen entwickelten immer größeres Potential, die Mitgliederzahl stieg stetig und zusätzlich entstand eine Nachwuchsgruppe. Einige der damaligen Vereinsmitglieder haben es geschafft und ihr Hobby zum Beruf gemacht.
Die größten Erfolge in dieser Zeit waren „Besuchszeit“ von Felix Mitterer und eine Bühnenversion von „Die Welle“. Beide Stücke wurden bei Gastspielen in ganz Tirol zum Besten gegeben.
In den 90igern war die „Jugendbühne Innsbruck“ mehr oder weniger eine Wanderbühne. Geprobt wurde Privat, in diversen Kellern bzw. Garagen und manchmal im Bierstindl. Aufführungsorte waren das Treibhaus, Bierstindl, Kolpingsäle, sowie diverse Pfarr- und Gemeindesäle in Tirol. Ende der 90iger bot sich dem Verein die Möglichkeit das „Theater an der Sill“ für Aufführungen anzumieten, das lange als „Heimatbühne“ diente. Inzwischen ist das „InnStanz“ der Aufführungsort des Vereins.
Normalerweise wird jedes Jahr eine Produktion einstudiert und jeweils 6 – 8 Mal aufgeführt. Nach einigen Dramen und (vorwiegend Agatha Christie -) Krimis werden nun vorwiegend Boulevardkomödien und Eigenproduktionen gezeigt. Beim Publikum besonders angekommen sind Eigenbearbeitungen von „Charleys Tante“, „Pension Schöller“ und „Oscar“.
Im Jahr 2002 wurde es nötig, den Vereinsnamen zu ändern. Die SpielerInnen fühlen sich zwar alle noch jugendlich und es gibt auch wieder eine Nachwuchsgruppe, doch vom Altersdurchschnitt her war es an der Zeit, die Jugendbühne erwachsen werden zu lassen. So wurde der Verein in „Theatergruppe Grenzenlos“ umbenannt.